Die Choralschola an Liebfrauen ist lose mit dem Chor an Liebfrauen verbunden und ergänzt dessen kirchenmusikalische Aktivitäten.
In kleiner Besetzung pflegt die Schola, ebenfalls unter der Leitung von Bernhard Pfammatter, regelmässig den gregorianischen Choral. Einerseits singt die Schola Gesänge zum jeweiligen Tag (Proprium), andererseits gestaltet sie häufig die fixen Messteile (Ordinarium) im Wechsel mit der Gemeinde. Wie heute meist üblich, orientiert sich die Schola bei der Aufführungspraxis an der mittelalterlichen Paläographie. Alternierend mit instrumentaler oder vokaler Musik des Barocks hingegen versucht sie als eigentliche Spezialität die (rhythmisierte) Choralpraxis des 17./18. Jahrhunderts wieder aufleben zu lassen.